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Apulien-Otranto: 3 Geheimtipps!

Otranto liegt am südöstlichen Zipfel Italiens in der Region Apulien genannt, gegenüber von Albanien an der Meerenge Strasse von Otranto. Das Städtchen innerhalb der hohen Stadtmauern hat sich schmuck herausgeputzt und empfängt am Wochenende die Ausflügler aus Lecce und die Wassersportler, die am Hafen ihre Boote geparkt haben.

Otranto war bereits in der Bronzezeit besiedelt, wie archäologische Funde belegen und gehörte zum griechischen Reich Magna Graecia. Die Region wurde u.a. von Messapiern, Römern, Byzantinern, Staufen und dem König von Neapel, den osmanischen Türken besetzt bzw. regiert. Was gibt es Schönes in Otranto zu sehen ? Ich verrate in diesem Blogbeitrag nur gerade 3 von vielen Insidertipps, welche ich während meinen Reisen gesammelt habe: 1. Beeindruckend ist die mächtige Stadtmauer, innerhalb der sich das touristische Treiben abspielt. Der Ortskern kann durch die Porta Alfonsina betreten werden.

Die Altstadt ist am Sonntag für den Fahrzeugverkehr gesperrt und ist beliebter Treffpunkt zum Bummeln und Eis essen. Die historische Altstadt von Otranto wurde in das Welterbe der Menschheit aufgenommen.


2. Das Castello Aragonese

Das Castello war notwendigerweise als Verteidigungsburg errichtet worden, ob den Ort vor den zahlreichen Invasoren zu schätzen.

Die ursprüngliche Militärfestung war von Ciro Ciri projektiert worden und wurde zwischen 1485 und 1498 von Fernando I. von Aragon errichtet. Das Castel mit seinem fünfeckigen Grundriss und drei zylindrischen Türmen ist von einem Graben umgeben.

Über dem Haupteingang ist das Wappen von Karl dem V zu sehen, dessen Namen es trägt. Das Kastel kann besichtigt werden und es werden Führungen durch die Kellerräume angeboten. Es wird ausserdem als Theater und für Ausstellungen und kulturelle Veranstaltungen genutzt.


3. Kathedrale Santa Annunziata oder Kirche der Märtyrer

Ein besonders Juwel von immensem künstlerischem und historischen Wert und weit über die Stadtgrenzen hinaus ist die Kathedrale Santa Annunziata. Die Hauptattraktion sind die Fussböden mit den Mosaiken aus dem 12. Jh. Es sind Szenen aus dem Alten und Neuen Testament dargestellt. Das im Jahr 1165 fertig gestellte Meisterwerk zeigt dem Lebensbaum mit Adam und Eva, die Befreiung von der Erbsünde, die Tiere der Arche Noah, die sich vor der Sintflut retten sowie die historische Rolle von Otranto als Brücke zwischen West und Ost. Otranto wird als Stadt der Märtyrer bezeichnet. Grund dafür ist das Gemetzel, das die türkische Invasion von 1480 verrichtet hat.

800 Gläubige und die Geistlichkeit von Otranto hatten 1480 in der Kathedrale Zuflucht vor den Türken gesucht, um ihren christlichen Glauben zu behalten. Die Kirche wurde samt ihren Kunstschätzen und den Christen, die ihren Glauben nicht ablegen wollten, zerstört und niedermetzelt. Die Kathedrale wurde in eine Moschee umgewandelt, bis Otanto durch die Aragonesen befreit wurde. Im unteren Bereich des rechten Seitenschiffes befinden sich ergreifende Erinnerungen an das Massaker: die Kapelle der Märtyrer. Gerne sehe ich Euren Kommentaren entgegen. Happy Monday und bis zum nächsten Blogbeitrag .. seid gespannt !!!

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